Thailand - Tierprojekte

In Thailand hast du Chance dich in zwei Elefantenprojekten einzubringen, kannst die Dickhäuter hautnah erleben und von den Mahouts viel über die Elefanten lernen. Neben den beiden Elefantenprojekten kannst du dich auch in einem Gibbonprojekt engagieren und dich von den Affen ärgern lassen ;-)

Das Voluntourismus-Programm versteht sich vor allem als interkulturellen Austausch. Es richtet sich an diejenigen, die ihren Urlaub mit ehrenamtlicher Arbeit verbinden und die lokale Bevölkerung ein wenig unterstützen möchten. Du solltest dich auf die Kultur und Lebensweise Thailands einlassen, Eigeninitiative mitbringen und Spaß an der Arbeit mit Tieren haben. Die Wochenpläne, Arbeitszeiten und -bedingungen sind flexibel und können Änderungen unterliegen. In Thailand ist es teilweise schwer, zu planen, deshalb ist Flexibilität bei den Teilnehmern so wichtig. Aber genau das macht ja solch einen Aufenthalt aus: das Eintauchen in ein neues Land mit all seinen Gegebenheiten und Besonderheiten.

Elephant Adventure in Umphang

Hier kannst du die Arbeit mit den Dickhäutern mit viel Spaß und Action verbinden, das perfekte Voluntourismus-Projekt. Im südlichsten Zipfel der Provinz Tak, im Nordwesten Zentralthailands, liegt die historische Stadt Umphang. Die bunte Mischung aus Reis- und Rosenfeldern sowie ursprünglichem Wald lädt dazu ein, die Ruhe der Natur zu genießen. Die kleinen Dorfgemeinschaften mit ihren überaus freundlichen Bewohnern leben heute noch weitgehend vom Massentourismus unberührt. In dieser Provinz lernst du noch ein Stück des wahren Thailands mit einem Hauch birmanischer Kultur kennen.

Umphang ist neben seiner traumhaften Natur auch für die dort lebende Elefantenpopulation bekannt. Die Elefanten arbeiten täglich auf den Feldern, ähnlich wie Ochsen. Glücklicherweise werden sie heutzutage mit mehr Respekt behandelt als früher. Das Projekt ist auch für Touristen geöffnet, die diese wunderbaren Tiere kennen lernen möchten.

Umphang liegt inmitten atemberaubender Berge und einem kristallklaren See. Hier findest du einen der schönsten Plätze Thailands! Das Elefantenprojekt bietet den Teilnehmern die einmalige Chance, hautnah mit Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum zu arbeiten, mit ihnen zu schwimmen, sie zu waschen und zu füttern und auf ihnen zu reiten.

Du wohnst mit anderen Teilnehmern in einem idyllischen Holzbungalow (2-4 Personen/Zimmer, gleichgeschlechtlich) mit privatem Badezimmer. Wifi gibt es an der Rezeption. Die Unterkunft befindet sich in einer kleinen, aber lebhaften Stadt mit Bars und kleinen Geschäften. Es gibt von Montag bis Freitag drei mal täglich lokales Essen, am Wochenende (wenn du eine zweite Woche vor Ort bleibst) gibt es zwei Mahlzeiten pro Tag.

Auf dem Gelände gibt es einen wunderschönen See, in dem die Elefanten baden und gewaschen werden. Des weiteren hilfst du als Volunteer den Mahouts dabei das Futter für die Elefanten zuzubereiten, dieses besteht meist aus Zuckerrohr und Bananenblättern. Du arbeitest mit erfahrenen Mahouts, die ihr ganzes Leben damit verbringen, die Elefanten kennen zu lernen und zu verstehen.

Bitte beachte, dass die Elefanten die meiste Zeit des Tages arbeiten. Morgens und Abends sind sie in dem Projekt und deine Arbeiten finden dann statt. Das Programm ist für alle, die gerne etwas über Elefanten lernen möchten. Es handelt sich aber nicht um richtige Freiwilligenarbeit, die Arbeit mit den Tieren ist eher als eine Erfahrung als wirkliche Hilfe gedacht.

Am Montag findet die Anreise statt und du hast Zeit zum Ausruhen.

Von Dienstag bis Donnerstag geht es nach dem Frühstück zum Schneiden von Bananenstauden, um sie später zu verfüttern, die Elefanten werden gewaschen und du kannst mit ihnen Schwimmen. Je nach Wetter findet noch eine Kajak- oder Kanutour statt, der Besuch des Karen Tribe Dorfs und ein Ausflug auf einen Berg, um den Sonnenuntergang zu beobachten (bei gutem Wetter gibt es die Möglichkeit, dort zu campen).

Am Freitag geht es nach dem Frühstück zu einer Wanderung zu einem Wasserfall zum Schwimmen und Entspannen.

Samstags fährst du zurück nach Singburi (wenn dein Programm noch weitergeht) oder zur Mae Sot Busstation (von dort kann du dann selbständig weiterreisen) in Bangkok.

Du kannst max. 2 Wochen an dem Programm teilnehmen. Tipp: in Kanchanaburi gibt es auch noch ein Elefantenprojekt, welches du mit Umphang kombinieren kannst.

Es werden Ausflüge zu zwei atemberaubenden Wasserfällen, dem Nam Tok Tharark und dem Nam Tok Pha Charoen, organisiert.

Elephant Sanctuary in Kanchanaburi

Laut dem WWF gibt es in Thailand nur noch 2.000 bis 3.000 wildlebende Elefanten. Diese Zahl schrumpft leider kontinuierlich, da die wilden Elefanten immer mehr mit den Menschen um ihr Land konkurrieren müssen. Gleichzeitig leben domestizierte Elefanten bei ihren Mahouts und streifen durch das Land, um um Futter zu betteln oder die Mahouts stellen ihre Tiere den Touristen zur Verfügung.

In Kanchanaburi, einem kleinen Ort, ca. 130km westlich von Bangkok, wird eine Balance zwischen Tradition und Tourismus bewahrt. Hier kannst du dich in einem Elefantenprojekt engagieren, alles über das Leben dieser wundervollen Tiere lernen und dich für ihr Fortbestehen einbringen.

Du wohnst mit den anderen Volunteers direkt auf dem Gelände des Projekts, in einem Bambus-Bungalow, in dem 2-8 Personen wohnen. Duschen und Mosquitonetze sowie Wifi in den öffentlichen Bereichen, sind vorhanden. Von Montag bis Freitag gibt es drei Mahlzeiten am Tag, am Wochenende Brunch und Abendessen.

Das Camp liegt inmitten einer atemberaubenden Landschaft, umgeben von Wäldern, Flüssen und Tempelhöhlen. Dort erlebst du das ländliche Thailand, bist aber schnell wieder in Bangkok oder im Basis-Camp in Singburi.

Die Auffangstation kümmert sich sowohl um verletzte, kranke, vernachlässigte, alte als auch zuvor illegal gehaltene Elefanten. Hier hast du die Gelegenheit für die Elefanten zu arbeiten und sie somit in ihrem natürlichen Lebensraum kennen zu lernen. Zu den täglichen Aufgaben gehört das Baden und Schwimmen mit den Elefanten sowie das zubereiten des Futters. Du wirst mit den Mahouts arbeiten, die ihr Leben lang lernen, die Elefanten zu verstehen. Von ihren Erfahrungen kannst du profitieren und sicher einiges von ihnen lernen. Tagsüber halten sich die Elefanten auf dem Gelände des Projekts auf, abends werden sie in den Wald gebracht, wo sie dann schlafen.

Ziel des Projekts ist es zum einen, für die Elefanten einen so natürlichen Lebensraum wie nur möglich zu schaffen. Viele wurden verletzt oder schlecht behandelt. Im Projekt werden sie versorgt, gesund gepflegt und bekommen die Sicherheit und Liebe, die sie vorher nicht erfahren haben. Deshalb kann man auf den Elefanten auch nicht reiten.

Am Montag geht es von Singburi nach Kanchanaburi. Dort angekommen, findet eine Einführungsveranstaltung statt, auf der du alles zu Projekt erfährst, wie du die Elefanten fütterst und sie zum Fluss begleiten wirst. Nach dem Mittagessen werden die Elefanten gebadet, das Futter zubereitet und gefüttert. Am Abend begleitest du die Elefanten in den Wald. Es gibt für dich eine Willkommenszeremonie, und nach dem Abendessen noch mal wichtige Infos über die Kultur und das Leben der Elefanten in Thailand.

Am Dienstag hast du folgendes Programm: Nach dem Frühstück werden die Elefanten im Wald abgeholt und das Gelände gesäubert, das Futter zubereiten, die Bananastauden geschlagen und verarbeitet, du machst einen Ausflug zum Kwai River und nach dem Abendessen schaut ihr eine Dokumentation über Elefanten in Thailand.

Mittwochs hast du die Möglichkeiten die Gegend zu erkunden. Du wanderst und wirst Bergsteigen. Danach werden die Elefanten abgeholt und das Futter zubereitet, das Geländes gesäubert und das Matschbad der Elefanten findet statt. Nach dem Mittagessen gibt es einen Ausflug zum Erawan Wasserfall.

Donnerstag steht Biking auf dem Programm. Nach dem Frühstück werden die Futterpflanzen gepflanzt und gewässert. Nach dem Mittagessen wirst du die Badestelle säubern und es geht zum Bamboo-Rafting und Feuerholz sammeln. Das Abendessen findet am Lagerfeuer statt, ihr zeltet und habt eine Campfire-Party.

Freitags geht es zur Vogelbeobachtung, du bekommst Infos zum Bauschutz in der Thai-Kultur. Zurück im Projekt steht das Füttern und Waschen der Elefanten am Fluss an. Nach dem Mittagessen wird Zuckerrohr oder Gras geschnitten. Es gibt einen letzten Ausflug zum Kwai River und nach dem Abendessen findet die Abschiedsparty inkl. Karaoke statt.

Samstags fährst du zurück nach Singburi (wenn dein Programm noch weitergeht) oder zur Mae Sot Busstation (von dort kann du dann selbständig weiterreisen) in Bangkok.

Bitte beachte, dass man nicht unbedingt jeden Tag direkten Kontakt zu den Elefanten hat. Man unternimmt auch andere Aktivitäten, wie z.B. Floating auf dem Fluss, Campen, Trekking etc. Die genauen Infos zum Wochenprogramm bekommst du vor Ort.

Das Projekt wird für eine Teilnahme von 1-2 Wochen empfohlen.

Gibbonprojekt in Mae Sot

Ausserhalb von Mae Sot liegt die Auffangstation der Gibbons. Die Landschaft ist einfach traumhaft schön, zwischen Dschungel und Bergen. Einen Wecker kannst du zuhause lassen, denn die Gibbons werden dich mit ihren Rufen wecken! Wenn du nach dem Projekt noch weiterreisen möchtest, kannst du den kleinen Flughafen nutzen.

Du wohnst in einem traditionellen thailändischen Haus, welches aber den westlichen Standard erfüllt. Es gibt gemeinsame Badezimmer und eine Küche mit einem kleinen Kühlschrank und in den Zimmern schlafen 1-2 Personen, welche bequeme Betten und Ventilatoren haben. Im Wohnzimmer gibt es einen Fernseher und eine Dvd Sammlung sowie Wifi (meist nur Nachmittags). Das Haus befindet sich direkt auf dem Gelände des Projekts , so das du zu Fuß zur Arbeit gehen kannst. Von Montag bis Freitag gibt es 3 Mahlzeiten am Tag, an den Wochenenden 2 Mahlzeiten. Teilweise gibt es das Essen auch in einem nahegelegenen Restaurant.

Das Projekt ist eine Mischung aus Auffangstation und Dschungelabenteuer und bietet die einmalige Gelegenheit, diese wunderbaren Tiere kennen zu lernen. Gibbons sind eines der seltenen Tiere, die monogam leben. In der Regel bleiben die Tiere nach dem Tod des Partners alleine. Darüber hinaus gehören sie zu den gefährdeten Affenarten aufgrund des Verlustes ihres Lebensraumes sowie durch illegalen Handel für den Tourismus und Wilderei. Die Gibbons, die in der Auffangstation leben, wurden zuvor gerettet, da viele von ihnen vorher misshandelt oder zu touristischen Zwecken missbraucht worden sind. Die Gibbons bleiben in der Station, da sie nicht mehr ausgewildert werden können.

Deshalb brauchen sie sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit. Das wird eine deiner Hauptaufgaben sein: sich um die Tiere kümmern, sich mit ihnen beschäftigen beispielsweise durch das Halten ihrer Hände oder das Imitieren ihrer Rufe. Das Projekt versucht die Bindung zwischen den Tieren und dem Menschen zu stärken bzw. wiederherzustellen sowie den Gibbons eine sichere und komfortable Umgebung zu bieten. Des weiteren gehört die Zubereitung des Futters sowie die Säuberung der Käfige zu den täglichen Aufgaben. Bitte beachte, dass du aus Sicherheitsgründen nie alleine mit den Gibbons im Käfig sein solltest.

Um den Gibbons ein Leben in einer authentischen Umwelt zu ermöglichen, leben sie in riesigen Käfigen, die durch mehrere Tunnel aus Drahtgeflechten miteinander verbunden sind. Dies sorgt sowohl für ihre Sicherheit als auch für ihre Lieblingsbeschäftigung: Schaukeln! Gibbons zählen nämlich zu den akrobatischsten Affen und können mit einem Sprung eine Distanz von 15 Metern überbrücken.

Obwohl die Auffangstation sich auf Gibbons spezialisiert hat, hat sie in den letzten Jahren auch andere verletzte oder verwaiste Tier aufgenommen. Das Projekt hat eine sehr entspannte Atmosphäre und du bekommst einen tollen Einblick in die Arbeit mit den Gibbons.

Am Sonntag geht es mit einem Nachtbus von Singburi nach Mae Sot. Montags erhältst du Informationen über das Projekt, Sicherheitshinweise etc. Bitte beachte, dass die Arbeit mit den Gibbons nur unter Aufsicht geschehen darf.

Von Dienstag bis Freitag steht die Arbeit mit den Gibbons an. Dazu gehören: Säubern der Käfige, Futter zubereiten (dies geschieht zweimal am Tag), Füttern der Gibbons, Führung von Touristen. Teilweise können Freiwillige bei ärztlichen Behandlungen der Tiere mithelfen. Die Nachmittage stehen dir ab ca. 15:30 Uhr zur freien Verfügung.

Am Samstag findet die Rückfahrt nach Singburi (falls dein Programm noch weitergeht) bzw. Transfer zur Busstation in Mae Sot gegen 7 Uhr (falls dies deine letzte Woche im Programm ist).

Das Projekt wird für eine Teilnahme von 1-2 Wochen empfohlen.

Das Voluntourismus-Programm versteht sich als interkultureller Austausch. Es richtet sich an Leute, die Urlaub mit ehrenamtlicher Arbeit verbinden und die lokale Bevölkerung ein wenig unterstützen möchten. Du solltest dich auf die Kultur und Lebensweise Thailands einlassen, Eigeninitiative mitbringen und Spaß an der Arbeit mit Menschen und Tieren haben. Die Wochenpläne, Arbeitszeiten und -bedingungen sind flexibel und können Änderungen unterliegen. In Thailand ist es teilweise schwer, zu planen, deshalb ist Flexibilität bei den Teilnehmern so wichtig. Aber genau das macht ja solch einen Aufenthalt aus: das Eintauchen in ein neues Land mit all seinen Gegebenheiten und Besonderheiten.


Kombinationsmöglichkeiten

Das Programm lässt mit anderen Standorten (Singburi, Chiang Rai, Wang Nam Khieo, Mae Sot und Hua Hin) kombinieren. Du kannst z.B. erst ein paar Wochen in Singburi in einem sozialen Projekt arbeiten und danach nach Umphang in das Elefantenprojekt reisen oder an der Beach Week in Hua Hin teilnehmen. Du entscheidest selbst, was du wo gerne machen und wie du die Projekte kombinieren möchtest.

Zusätzlich hast du die Möglichkeit an spannenden Specials teilzunehmen, z.B. Thai-Boxen oder an einer Trekking-, Buddhismus-, oder Strand-Woche.

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