Indien - Soziale Projekte

Du musst dich in Indien nicht auf ein bestimmtest Projekt festlegen, sondern entscheidest dich lediglich für einen Projekstandort: Udaipur in Rajasthan, Goa oder Sikkim im Himalayagebirge. Vor Ort entscheidest du gemeinsam mit dem Koordinator, wo aktuell Hilfe benötigt wird und welches Projekt am besten zu dir passt. Du solltest flexibel sein und dich auf die Bedürfnisse an deinem Projektort einlassen.

Das Programm startet in jeder Location mit einer Einführungswoche, in der dir Sprache, Kultur und Lebensweise Indiens näher gebracht werden und du auf deine Projektarbeit vorbereitet wirst. Dabei lernst du deine Umgebung kennen, machst tolle Ausflüge, probierst die lokale Küche und lernst ein paar Worte Hindi. Danach startest du gut vorbereitet in deinem Projekt.

Hier findest du das perfekte Voluntourismus-Programm, ein Auslandsaufenthalt, bei dem die Freiwilligenarbeit und das Reisen ziemlich ausgewogen sind. Es geht beim Voluntourismus nicht darum, 8 Stunden am Tag, die ganze Woche in einem Projekt zu helfen, sondern darum, einen Einblick in ein lokales Projekt zu bekommen, ein paar Stunden am Tag dort mit zu helfen und so auch diesen Aspekt des Gastlandes kennen zu lernen. Bei der Arbeit lernst du Einheimische und Freiwillige aus der ganzen Welt kennen. Zusammen könnt ihr das Land erkunden, Reisen, Entspannen oder einfach gemeinsam etwas Essen und Trinken gehen.


Location: Udaipur

Udaipur wird gerne als das “Venedig des Ostens” und die "Stadt der Seen" bezeichnet. Du findest dort alte Tempel, eine spannende Architektur und viel Kunst. Der Palast Jag Niwas in der Mitte des Pichola-Sees ist ein architektonisches Wunder. Der große Stadtpalast am Ufer des Sees sowie der Monsoon-Palast Sajjan Garh auf dem Berg über der Stadt machen die Schönheit von Udaipur vollkommen. Da die Traditionen in Rajasthan noch einen hohen Stellenwert haben, bekommst du hier einen großen Einblick in die Kultur dieser Region. Die bunten Farben der Kleidung, zusammen mit den alten Tanz- und Musikkünsten, werden dich bei der Kulisse von 1001 Nacht träumen lassen.

Die Sommermonate (Mitte März-Juni) sind mit Temperaturen bis zu 45 Grad sehr heiß. In der Monsunzeit (Juli-September) gibt es nicht allzu starke Regenfälle, es ist jedoch sehr feucht. Im Winter (Oktober-Februar) ist es sehr angenehm, die Temperaturen steigen selten über 32 Grad und nachts kühlt es sich ab.

Unterkunft und Verpflegung in Udaipur

Die Unterkunft dieses Programms liegt in einer sehr guten Gegend der Surya-Wohngesellschaft mit einem traumhaft schönen Blick auf die umliegenden Berge. Das Viertel ist eine Gated Community, in der du dich besonders sicher fühlen wirst. Die Nachbarn kennen sich untereinander und Fremde werden nicht hinein gelassen. Es gibt auch einen Nachtwächter, der am Eingang steht und die Besucher kontrolliert. Man erlebt hier das echte Mittelklasseleben Indiens, etwas außerhalb des Trubels und trotzdem ganz nahm Stadtleben. In nur 15 Minuten erreichst du das Zentrum und die Bahnstation. Zudem steht vor der Unterkunft ein Tuk Tuk (inkl. Fahrer), welches du jederzeit nutzen kannst.

Untergebracht bist du in sauberen, einfachen Mehrbettzimmern. Du hast Zugang zu TV, Dvd, Wifi, Computer, einer Kaffeemaschine, Toaster und einem Kühlschrank. Alle Einrichtungen können von dir als Freiwilligen genutzt werden. Besonders schön ist auch die große Dachterrasse und der eigene Garten, wo du dich gerne mit den anderen aufhalten kannst, um den Blick und die Sonne zu genießen. 

Du erhältst 3 Mahlzeiten unter der Woche und 2 am Wochenende. Das Essen wird von der hauseigenen Köchin zubereitet, die Indisches und Europäisches Essen anbietet, aber hauptsächlich vegetarische Gerichte mit Reis und Gemüse. Zweimal in der Woche gibt es Hühnchen.

Soziale Projekte

In Udaipur sind die Projekte sehr persönlich, so ist die Auswahl unter den Projekten bewusst limitiert, damit die bestehenden Projekte eine konstante Unterstützung erhalten. Das Programm vor Ort hat eine ausgewogene Kombination aus Unterrichten und Gemeindearbeit erarbeitet. Diese Kombi gibt zum einen den Projekten die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln, zum anderen hast du mehrere Stunden am Tag eine Aufgabe und kannst dich vielfach einsetzen.

Schulprojekt

Vormittags hast du die Möglichkeit eine lokale Schule zu unterstützen. Die Schule bietet zwei Bereiche: einmal die Schule für gehörlose Kinder und direkt nebenan die Schule für Kinder mit einer Behinderung. Du entscheidest, in welchem Bereich du lieber helfen möchtest.

Im Bereich für taubstumme Kinder unterstützen die Volunteers die Lehrer in der täglichen Arbeit mit den Kindern und beschäftigen sich mit ihnen. Da die wenigstens Freiwilligen die Gebärdensprache beherrschen, läuft im Unterricht viel über die schriftliche Kommunikation. Du lernst während des Volunteering die Basics der Gebärdensprache, damit du dich besser um die Kinder kümmern kannst.

In der Schule für Kinder mit einer Behinderung kannst du auch im Unterricht assistieren. Hier ist der Unterricht nicht so förmlich wie nebenan und zu Teilen geht es darum, die unterschiedlichen Kinder mit sehr verschiedenen Behinderungen zu fördern. Die festangestellten Lehrer können hier immer Hilfe gebrauchen. Einer der Koordinatoren des Programms hilft in der Regel auch mit im Projekt und kann dir gute Tipps zu allen Kids geben und bei Fragen weiterhelfen.

Mittags wirst du dann wieder abgeholt und zum Mittagessen zurück zur Unterkunft gebracht. Die beiden Fahrer der Unterkunft stehen den Freiwilligen auch so jederzeit zur Verfügung und werden dir ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, denn wer sich nicht mit dem Verkehrschaos in Indien auseinander setzen möchte, kann einfach einen der beiden anrufen.

Slumprojekt

Nach dem Mittagessen gehst du dann gemeinsam mit den Koordinatoren in das Slum-Projekt. Der Slum liegt ganz nah zu der Unterkunft und ist zu Fuß erreichbar. Die meisten Bewohner haben nur kleine Jobs. Manche der Angestellten der Freiwilligenunterkunft wohnen auch hier, wodurch ein enges Verhältnis zu den Familien aufgebaut wird. Freiwillige unterrichten hier die Kinder aus den Slums, deren Eltern sich keine gute Schulbildung für sie leisten können. Oft wird unter freiem Himmel unterrichtet. Neben dem regulären Inhalt, werden auch Sport und Spiele mit den Kindern gemacht. Die Organisation vor Ort hat dieses Projekt selbst aufgebaut und kann hier ganz direkt die Verbesserung und Entwicklung der Kinder sehen. Um eine konstante Förderung zu gewährleisten, haben sie hier auch eine eigene Lehrerin eingestellt, damit das Projekt auch angeboten werden kann, wenn mal kein Freiwilliger vor Ort ist.

Die Ferien sind in den Schulen von Mai-Juli, 10 Tage im Herbst und 13 Tage um Weihnachten geschlossen.

Sportcoach

Treibst du gerne Sport und würdest gerne auch mal Kinder trainieren, dann bist du in diesem Projekt genau richtig! Das Sportprojekt engagiert sich in zwei Schulen in Udaipur. Da die Kinder im aktuellen Lehrplan nur eine Stunde Sport in der Woche haben, bietet das Projekt ein zusätzliches Sportprogramm an.

Über den Sport soll den Kindern wichtige Skills wie Teamwork oder die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen vermittelt. Zusätzlich zum Sport werden Workshops zu den Themen Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Kinderrechte und ähnliches organisiert. Durch das Programm lernen die Kinder so Sportarten kennen, die sie sonst nie etwas kennen gelernt hätten. Sie nehmen immer mit großer Begeisterung an dem Programm teil. Aktuell werden Sportarten wie Fussball, Volleyball, Hockey und Gymnastik angeboten.

Du arbeitest mit dem lokalen Team vor Ort zusammen und gibst, je nach Stundenplan, 1-2 Trainings pro Tag. Nachmittags gegen 15:30 Uhr werden zusätzliche Angebote für die Kinder organisiert und eigene Ideen sind natürlich immer herzlich willkommen.

Du solltest einfach Spaß an Sport haben, gerne selbst Sport treiben, gut organisieren können und eine positive Ausstrahlung haben.


Location: Sikkim

Sikkim ist ein Bundesstaat mitten im Südlichen Himalaya. In der Hauptstadt Gangtok ist die aussergewöhnliche ethnische Diversität des Staates zu sehen. Dort leben Lepchas zusammen mit Tibetern, Bhutanern, Nepalis und Indern und machen Sikkim so besonders.

1975 stimmte die Mehrheit in Sikkim für den Beitritt zur Indischen Republik.

In der Gegend gibt es einiges zu besichtigen, z.B die Enchey und Rumtek Monastery, das Saramsa Orchidarium und den Tsomgo Lake. Gerne helfen dir unsere Partner vor Ort bei der Planung von Ausflügen an den Wochenenden.

Unterkunft und Verpflegung in Sikkim

Du wohnst gemeinsam mit anderen Volunteers in einer Freiwilligenunterkunft. Es gibt einfache Mehrbettzimmern für 2-4 Personen, Badezimmer mit westlichen Toiletten und fließendem, warmen Wasser. Es gibt eine kleine Bibliothek, ein Esszimmer sowie eine Lounge, in der du dich mit den anderen Teilnehmern treffen und austauschen kannst. Das Haus hat einen traumhaften Garten, in dem du dich nach der Arbeit entspannen kannst.

In dem Haus gibt es WiFi und du erreichst alles Notwendige wie kleine Geschäfte sowie einen Bankautomaten fußläufig.

Es gibt 3 Mahlzeiten am Tag von Montag - Freitag, westliches und indisches Essen mit viel Reis und Gemüse. An den Wochenenden gibt es Brunch und Abendessen.

Kindergarten

Wenn du gerne mit Kindern zusammen bist und ihnen etwas beibringen möchtest, dann kannst du dich in einem lokalen Kindergarten engagieren! Du wirst dem Lehrer im Unterricht helfen. Das Wichtigste ist die Kommunikation, da sie ansonsten kaum die Möglichkeit haben das Gelernte anzuwenden. Die Kinder dort sind zwischen 3-6 Jahre alt.

Du wirst aber auch in anderen Fächern helfen können, z.B. in Kunst, Musik, Handwerk etc. Zudem kannst du die Fragen der Kindern ganz allgemein beantworten. Es freut sie immer sehr, wenn neben dem Lehrer noch jemand da ist, den sie um Hilfe bitten können, da der Lehrer oftmals keine Zeit hat, auf individuelle Fragen einzugehen. Falls du schon ein wenig Erfahrung im Unterrichten und Interesse an der Unterrichtsplanung hast, kannst du dem Lehrer auch dabei über die Schulter schauen und assistieren. Du wirst von 9:30 - 12 Uhr in dem Kindergarten arbeiten, dann zum Mittagessen in das Freiwilligenhaus zurück gehen und dann nochmal von 14 - 15:30 Uhr arbeiten.

Schulprojekt

Bei dem dem Schulprojekt dieses Voluntourismus-Programms geht es vor allem um den kulturellen Austausch. Die Kinder profitieren sehr von dem Kontakt zu internationalen Volunteers und auch für die Lehrer bietet es die Möglichkeit, einen Einblick in die Unterrichtsmethoden anderer Länder zu bekommen. Du wirst ca. 5 Stunden am Tag unterrichten. Da der Unterrichtsplan sehr streng vorgegeben ist, freuen sich die Kinder immer sehr, wenn die Freiwilligen verschiedene Aktivitäten wie Spiele, Sport etc. organisieren und dadurch etwas Abwechslung in ihren Alltag bringen. Du musst keine Unterrichtserfahrung haben, da du dem Lehrer assistierst und in seiner Klasse mithilfst. Du wirst einen Einblick in unterschiedliche Fächer wie Mathe, Geschichte, Geografie etc. bekommen und solltest vor allem viel mit den Kindern sprechen, damit sie ihre Englischkenntnisse verbessern. Neben den normalen Fächern spielen Selbstentwicklung, Umwelt- und Gesundheitsaufklärung eine wichtige Rolle.

Alle weiterführenden Schulen in Indien sind in Englisch, so dass die Kinder relativ sicher in der Fremdsprache sein müssen, um dort mit zu kommen. Die Mithilfe von internationalen Freiwilligen ist eine sehr große Bereicherung auf diesem Weg.

Die Kinder sind zwischen 6-11 Jahre alt. In einer Klasse sind etwa 25 Kinder. Die Unterrichtszeit ist von 10- 16 Uhr, die Mittagspause normalerweise von 12:30 - 13:30 Uhr.

Unterrichten in einem Kloster

Dieses Projekt ist etwas ganz Besonderes. Du wirst den Mönchen bei ihrem Englischunterricht helfen, im Gegenzug einen Einblick in ihr Leben bekommen und viel Spannendes über den Buddhismus lernen. Der Unterricht findet in verschiedenen Klostern statt, die Mönche können zwischen 8 und 25 sein. In jeder Klasse sind ca. 10-15 Schüler. Du wirst Englisch, Mathematik, Wissenschaft etc. unterrichten. Wenn du bereits Erfahrung im Unterrichten hast, kannst du gerne eigene Ideen mit einbringen.

Du wirst täglich ca. 2-3 Stunden unterrichten. Der genaue Zeitplan und die Klassen werden vor Ort festgelegt.

Das Voluntourismus-Programm versteht sich als interkultureller Austausch. Es richtet sich an Leute, die Urlaub mit ehrenamtlicher Arbeit verbinden und die lokale Bevölkerung ein wenig unterstützen möchten. Du solltest dich auf die Kultur und Lebensweise Indiens einlassen, Eigeninitiative mitbringen und Spaß an der Arbeit mit Menschen haben. Die Wochenpläne, Arbeitszeiten und -bedingungen sind flexibel und können Änderungen unterliegen. In Indien ist es teilweise schwer, zu planen, deshalb ist Flexibilität bei den Teilnehmern so wichtig. Aber genau das macht ja solch einen Aufenthalt aus: das Eintauchen in ein neues Land mit all seinen Gegebenheiten und Besonderheiten.


Location: Goa

Goa liegt im Südwesten Indiens und hat das ganze Jahr über ein warmes, feuchtes Klima. Die Strände von Goa sind weltweit berühmt, aber auch die Küche der Region, die entspannte Lebenseinstellung und die warmherzigen Menschen locken viele Menschen an. Goa ist der perfekte Ort für deinen Voluntourismus-Einsatz. Hier kannst du dich in entspannter Atmosphäre an die indische Kultur gewöhnen und sie lieben lernen. Von Höhlen hinter Wasserfällen bis zu kleinen Dörfern umringt von Kokosbäumen - in Goa gibt es viel zu entdecken und spannende Volunteerprojekte.

Neben der wunderschönen Natur gibt es in der ehemaligen Hauptstadt des portugiesischen Indiens und dem heutigen UNESCO Weltkulturerbe Goa eine beeindruckende Architektur, viele Kirchen und Kathedralen und ein Fort.

Die Sommer (März-Mai) sind mit einer maximalen Temperatur von 40 Grad sehr heiß in Goa. In der Monsunzeit (Juni-September) regnet es recht viel und alles ist schön grün. Der Winter (Oktober-Februar) bietet sehr angenehme Temperaturen mit einem Minimum von 15°C.

Unterkunft und Verpflegung

Die beiden Freiwilligenhäuser des Voluntourismus-Programms liegen in Saligao. Freiwillige schlafen in einfachen Mehrbettzimmern für 4-8 Personen pro Zimmer. Es gibt Badezimmer mit westlichen Toiletten und fließendem Wasser, jeweils ein Wohnzimmer, ein Esszimmer und eine Terrasse.

Freiwillige bekommen 3 Mahlzeiten am Tag unter der Woche und an den Wochenenden gibt es Brunch und Abendessen. Es gibt Indisches und Europäisches Essen, hauptsächlich vegetarische Gerichte mit Reis und Gemüse. Zweimal in der Woche gibt es Hühnchen.

Gemeindeprojekte

In Goa hast du die Möglichkeit, dich in verschiedenen Gemeindeprojekten einzubringen.

Das Slumprojekt Projekt hat das Ziel, Kindern aus den Slums in Goa eine Schulbildung zu ermöglichen. Ihre Eltern haben oft nicht die finanziellen Mittel, sie zur Schule zu schicken. Volunteers unterrichten die Kinder, machen Spiele mit ihnen, vermitteln die Bedeutung und Notwendigkeit von Bildung und fördern sie in anderen Fähigkeiten.

Im Frauenzufluchtsort kommen Mädchen und Frauen aus kaputten Familien. Die Kinder und Frauen sind im Schnitt zwischen 4 - 30 Jahre alt. Volunteers unterrichten Englisch in lockerer Atmosphäre, spielen mit den Kindern, machen Sport und kümmern sich einfach um sie. Der Kontakt zu Menschen aus anderen Ländern und der Kulturaustausch ist sehr wichtig für das Selbstvertrauen der Mädchen und Frauen.

Im Altenheim kümmern sich Freiwillige um acht Bewohner des Heims. Sie sind alle über 50 Jahre alt und sehr liebe, warmherzige Menschen. Sie freuen sich immer sehr, wenn Freiwillige mit ihnen Zeit verbringen.

Unterrichten in Goa

Du hast hier die Möglichkeit in unterschiedlichen Projekten zu Unterrichten.

Bildung spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Kindes. Volunteers können v.a. Englisch unterrichten, aber auch andere Fächer im Kindergarten, in Grund- oder weiterführenden Schulen unterrichten.

An den Vormittagen unterrichten die Freiwilligen im Kindergarten oder der Schule. Nach dem Mittagessen im Freiwilligencenter geht es dann in das Slum Projekt.

In den Ferien werden Ferienprogramme organisiert.

Unterrichten in Aldona

Dieses Schulprojekt liegt in einem kleinen Vorort im Norden Goas. Es soll den Kinder aus armen, umherziehenden Familien die Möglichkeit einer guten Ausbildung bieten. Die Eltern sind meist Zeitarbeiter und ziehen für 4-5 Monate im Jahr nach Aldona auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten in der Tourismusbranche. Die Kinder werden somit für mehrere Monate im Jahr aus der Schule genommen und die Eltern können es sich nicht leisten, ihre Kinder in Aldona in eine Schule zu schicken. Die meisten Familien kommen aus dem Norden Indiens. Sie wohnen dann monatelang in Zelten, um einer Jobmöglichkeit nachzugehen. Besonders während der Touristensaison von Oktober bis März werden dort sehr viele Kinder sein, denn ihre Eltern haben zeitweise Jobs in der Stadt. Die Konsequenz für die Kinder ist, dass sie ebenfalls in ganz jungen Jahren bereits nach Arbeit suchen. Das Projekt braucht dringend Unterstützung um sie davor zu bewahren und ihnen den Schulbesuch weiter zu ermöglichen.

Das Projekt hat sich dazu entschieden direkt in dem Dorf eine Schule zu eröffnen. Die Kinder können sie fußläufig erreichen und der Unterricht ist kostenlos für die Familien. Des Weiteren sehen viele Eltern nicht die Notwendigkeit und würde ihre Kinder lieber arbeiten lassen. Die Nähe der Schule zu den Unterkünften hilft da sehr.

Es gibt dort einen Kindergarten sowie normale Schulklassen für Kinder im Alter von 7-13 Jahren, Sportkurse am Nachmittag und Ausbildungskurse, insbesondere für junge Frauen.

Du kannst Englisch und andere Fächer unterrichten, an Aufklärungsworkshops im Bereich Hygiene und Alltags-Skills, Umweltschutz etc. teilnehmen und dich in allen anderen Bereichen der Schule einbringen. Des Weiteren wird deine Hilfe im Dorf sehr geschätzt. Die Infrastruktur muss dringend verbessert und ausgebaut werden, es sollen öffentliche Toiletten und eine Bibliothek gebaut werden sowie ein Regenwasserauffangsystem um die Felder zu bewässern. Du kannst bei der Anlage von kleinen Nutzgärten mithelfen, die Gemeindemitglieder über Naturschutz, Anbaumöglichkeiten etc. informieren. In den Sommermonaten werden Summer und Sport Camps organisiert.

Bitte beachte, dass die genauen Aufgaben erst vor Ort eingeteilt werden. Die Mitarbeit in Aldona wird sowohl für dich als auch für die Gemeindemitglieder eine besondere Erfahrung. Sie freuen sich schon sehr auf den Kontakt zu internationalen Freiwilligen, die in ihrem Dorf mithelfen wollen.

Irrtümer vorbehalten. Kurzfristige Änderungen an den Inhalten sind jederzeit möglich und können hier manchmal erst mit Verzögerung gezeigt werden.