Vietnam

Vietnam ist ein Küstenstaat im Südosten des asiatischen Kontinents. Das Land ist vor allem wegen seiner wunderschönen Landschaft als auch wegen der Freundlichkeit der Einheimischen sehr bekannt. Unter den Einheimischen wird der Umriss Vietnams als ‚Bambusstange mit zwei Reisschalen‘ bezeichnet, da im Norden und Süden üppige Reisfelder liegen und in der Mitte Vietnams eine kleine Region mit Wäldern und Bergen, wo kaum Reis gezüchtet wird.

Neben den vielen Reisfeldern, gibt es atemberaubende Sandstrände, viele Nationalparks mit einer großen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Dschungelgebiete. Vietnam bietet aber auch viele große Städte, in denen das Leben bunt und treibend seinen Lauf nimmt.

In den Städten wird das kulinarische Bild von unzähligen Straßenständen und Garküchen geprägt. Daher kommt man in Vietnam, was das Essen angeht, auf jeden Fall auf seine Kosten. Man sollte sich die vielen unterschiedlichen Gerichte auf keinen Fall entgehen lassen und viel Neues probieren! Dabei kann man das ein oder andere mal schnell in ein Gespräch mit den Einheimischen verwickelt werden, welche sehr gerne Touristen über ihre Kultur und Traditionen aufklären, wenn man daran Interesse zeigt.

Vietnam ist, im Vergleich zu anderen Ländern, ein sicheres Land zum Reisen. Auch der Reisezeitraum beschränkt sich nicht auf einzelne Monate, sondern man kann das ganze Jahr über seine Reise nach Vietnam planen.

In Vietnam hast du die Möglichkeit, dich an zwei Orten in Projekten zu engagieren: Entweder in Ho-Chi-Minh, der sehr lebhaften und größten Stadt des Landes oder in Phan Tiet, einer kleinen Küstenstadt, wo die Zeit noch ein wenig stehen geblieben scheint. Je nachdem, was du suchst, sind beide Städte eine absolute Reise wert! Warum nicht daher beide Locations einfach miteinander kombinieren und den Unterschied selbst herausfinden?

Ho-Chi-Minh

Ho-Chi-Minh - von den einheimischen auch Saigon genannt - ist eine lebendige Stadt und eine der größten im Vietnam. Das Leben spielt sich wie auch in vielen anderen asiatischen Ländern auf der Straße ab: es wird auf dem Gehweg gekocht, viele Arbeiten finden draußen statt und auch oft sieht man Friseure auf dem Gehweg ihre Kunden frisieren. Doch auch muss das Alte für das Neue weichen, denn Ho-Chi-Minh wird immer mehr zu einer Stadt der Zukunft.

Nach der wirtschaftlichen Öffnung Vietnams in den 80er Jahren, veränderte sich das Leben in der Stadt stetig. Immer mehr Menschen fanden hier ihr neues Zuhause. Vor allem junge Menschen treibt es nach Ho-Chi-Minh. Daher ist es auch kein Wunder, dass die Stadt eine gewisse Jugendlichkeit ausstrahlt, ein Ort der nie zur Ruhe kommt. Vor allem Abends, wenn man durch die Straßen schlendert, bekommt man die Freude am Leben der Einheimischen am besten zu spüren.

Am Tag erfreuen sich die Touristen an den vielen Sehenswürdigkeiten, die Ho-Chi-Minh zu bieten hat. Von Kirchen und Pagoden über Paläste hinzu zahlreichen Museen und Parkanlagen. Es gibt immer etwas zu besichtigen. Ansonsten kann man sich auch einfach in einem ruhigen Café niederlassen und das bunte Treiben der Stadt beobachten.

La Gi

La Gi ist eine eher unbekanntere Stadt im Vietnam, die direkt an der Küste des südchinesisches Meeres liegt und etwa 170km von Ho-Chi-Minh entfernt ist. Die Einwohnerzahl beträgt gerade mal 120.000 Menschen. Hier kann man noch die vietnamesische Kultur ohne größere Einflüsse des Westens erleben und die Lebensweise der Menschen besser kennenlernen. In La Gi hat man teilweise noch das Gefühl das die Zeit hier stehen geblieben ist. So sieht man traditionelle Ochsenkarren, die Waren durch die Stadt transportieren und selbst auf den Feldern werden Ochsen benutzt, um diese umzupflügen.